1/4 Umdrehung weiter

….. kann viel bewirken! In meinem Fall hat diese 1/4-Umdrehung den Unterschied von einem ordentlichen zu einem richtig guten Getriebe.

Denn genau 1/4 Umdrehung habe ich am Montag die Fixierschraube für die Schaltgabel im Getriebe meiner No.1 hinein gedreht. Dazu müssen Schalthebel, Kickstarter, Leerlauffinder und der äußere Getriebedeckel entfernt werden. Hab ich also alles gemacht und dann die besagte 1/4 Umdrehung durchgeführt. Dieser kleine Eingriff bedurfte aber noch einer praktischen Überprüfung, und dazu komme ich erst heute, also am Mittwoch.

Den Morgen und Vormittag aber verbringe ich mit der Vespa sowie mit Bruder Jürgen und Schäferhund Spock. Die beiden gehen quasi ab sofort auf eine Reise nach und durch Südeuropa, und das von unbestimmter Dauer. Werde beide also vermutlich längere Zeit nicht mehr sehen. Also eine gute Reise für euch beide.

Dann entdecke ich noch, warum die Vespa beim Überfahren von Straßenunebenheiten so furchtbar aus dem Vorderbau scheppert! Die banale Ursache ist doch tatsächlich die Windscheibe, die auf der linken Seite Kontakt mit dem Spiegelarm bekommt. Und ich dachte tatsächlich, dass irgend etwas vorn in der Karosserie locker wäre. Das Problem könnte ich jetzt ruckzuck lösen, aber ich gehe lieber auf einen 100 Kilomer langen Ausflug mit meiner No.1 – eben um die Wirkung der 1/4-Umdrehung zu testen.

Da stehen sie, meine beiden Fahrzeuge des heutigen Tages.

Es ist schon gegen 17:00, als ich zu meiner Testfahrt aufbreche – und schon auf den ersten Kilometern merke ich eine deutliche Verbesserung in Sachen Getriebe und Schaltung. Die kleine Aktion hat sich gelohnt, und ich lerne das gute, alte Viergang-Getriebe immer mehr schätzen. Jetzt machts richtig Spaß. Also such ich mir heute besonders kleine Sträßchen aus, um auch ordentlich viel im Getriebe rühren zu müssen. Hier bin ich unterwegs im Raum Stumpertenrod.

Zuerst durchs Schwalmtal und weiter in die Wälder um Romrod führt mich mein Weg.

Und natürlich besuche ich auch mal wieder das schöne Romröder Schloß.

Nun gehts quer rüber von Romrod in Richtung Kirtorf und dann an Homberg vorbei auf Mücke zu. Das Getriebe enttäuscht auf dieser Fahrt nicht ein mal, so gut hat meine Graue sich noch nie schalten lassen. Am Ende der rund 100 Kilometer raste ich kurz auf der Anhöhe nahe Ruppertenrod, wo ich heute einen Blick bis an die Höhenzüge des Taunus habe.

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