Die Dreierbande

Heute, endlich, gibt es das schon lange beschlossene Treffen der Dreierbande, aus der aber mittlerweile eine Viererbande geworden ist.

Aber es sind nach wie vor drei Motorroller beteiligt, und zwar genau die, die im letzten Jahr die leicht verunglückte Urlaubsfahrt nach Österreich ins schöne Puchberg zusammen unternommen haben. Heute geht es aber nicht um eine späte Nachbereitung des 2017er Urlaubs, sondern um diie Planung für 2018.

Um 10:45 wird Jürgen mich abholen und gemeinsam werden wir dann zum Treffpunkt an den Nidda-Stausee fahren. 10:45 – also bin ich um 9:30 auf dem Hof, rolle die Vespa aus dem Schuppen und warte, dass Jürgen in ein paar Minuten erscheint.

Ein bisschen putze ich an der Vespa herum, schaue nach dem Öl, befestige die Hecktasche etwas besser …..

….. bewundere meinen schönen stilechten Vespa-Helm und wate ansonsten, dass Jürgen auftaucht. Tut er aber nicht, und das ist völlig verständlich, denn es ist erst 9:45. Also eine Stunde zu früh, aber es ist kein Problem, diese Stunde mit sinnvollen Tätigkeiten in der Werkstatt auszufüllen.

Der Salamander stammt aus dem letzten Jahr und ist ein Maskottchen der Puchberger Zahnradbahn, die auf den Schneeber hinauf führt. Den Salamander tragen alle unsere Roller, quasi ein Markenzeichen.

Mittlerweile ist es dann tatsächlich bald 10:45, als plötzlich und schlagartig ein heftiger Schauer niederprasselt.

Und mitten im schönsten Regen taucht dann auch Jürgen mit seinem Spacy auf. Zunächst haben wir den schrecklichen Gedanken, die Roller stehen zu lassen und mit dem Fiat nach Nidda zu fahren, aber dann wagen wir es doch.

Der Regen hält sich dann doch in Grenzen und eigentlich werden wir nicht mal richtig nass. Und in Nidda ist auch schon wieder Schluß damit.

Ruth und Hartmut sind bereits vor Ort, aber die avisierte Gaststätte Poseidon hat heute eine geschlossene Gesellschaft zu Gast. Kurz entschlossen entschliessen wir uns, ein Mittagessen im Falltorhaus im Laubacher Wald einzunehmen, dass nicht umsonst de Namen „House of Schnitzel“ trägt.

Auf das Falltorhaus ist Verlass und wir bekommen alle unsere Schnitzel und Salate.

Beim Essen wird dann der diesjährige Urlaub geplant – und er findet leider nicht in Österreich statt. Die Gründe reichen von Abwasserkanälen und fehlende Urlaubstage bis hin zu Leistenbrüchen. Aber es entsteht eine wunderbare Alternative, mit der jeder von uns gut leben kann:

Wir werden den Thüringer Wald befahren, einen Abstecher nach Oberfranken machen und dann durch den Thüringer Wald zurück fahren. Ist zwar ein kürzerer Urlaub, als ursprünglich geplant, aber das muss in diesem Jahr mal reichen. Der endgültige Termin wird kurzfristig festgelegt werden.

voriger Beitrag nächster Beitrag