Grobmotorik

…….. das war es wohl, was mich an der Schaltfähigkeit des Reservegetriebes zweifeln ließ!

Nach einem telefonischen Beratungsgespräch mit Thomas – nochmal herzlichen Dank dafür- und auch für weitere Tipps für die praxisgerechte Prüfung des Getriebes. Mit solchen neuen Erkenntnissen gehe ich heute erneut in die Werkstatt zu meinem Getriebe.

Aber vorher mache ich mich kurz an der Vespa zu schaffen, um das scheppernde Geräusch aus dem vorderen Bereich abzustellen. Einmal erkannt, ist das Problem kinderleicht zu lösen.

Dieser zu geringe Abstand zwischen Scheibe und Spiegelarm hat unglaubliche Geräusche verursacht. Jede kleine Berührung der beiden Teile hat das Scheppern komplett auf den gesamten Vorderbau übertragen.

Mit dem nun deutlich vergrößerten Abstand wird das Problem wohl behoben sein. Testen kann ich das leider nicht: Sturzregen im Vogelsberg.

Jetzt aber weiter mit dem Getriebe. Das Getriebe wird noch einmal geöffnet, damit ich es dann mit der Mitteldichtung wieder zusammen setzen kann.

Ohne den äusseren Deckel schalte ich nun mittels des Neutralfinders und einem 13er Schlüssel die Gänge durch – und das funktioniert einwandfrei. Von 1 bis 4 und einschliesslich des Leerlauf komme ich leicht und locker in jeden Gang. Mit dem eigentlichen Schalthebel und Handbetrieb fehlte mir offensichtlich das notwendige Gefühl für die Schaltarbeit. Jetzt schalte ich unzählige male rauf und runter und alles funktioniert. Besten Dank, Thomas.

Ich montiere auch wieder die Verstärkung des Deckels von Hitchcocks, die zwar nicht viel bewirkt, aber auch nicht schadet.

Alles wieder zusammen, die Anbauteile montiert und dann kommt das Getriebe ins Regal. Jetzt habe ich das Getriebe recht oft öffnen und wieder schliessen müssen, und dabei ist die Angst vor dieser Technik doch etwas geringer geworden. Hat mir jedenfalls Spaß gemacht und vielleicht kann ich ja noch eines auftreiben und daran schrauben.

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