Vjatka: Ein Spiegel und ein Anfang

Hab mich tatsächlich die ganze Nacht über den miesen Highsider Spiegel und seine Sollbruchstelle geärgert.

Fest steht, dass ich diesen Mist erst einmal nicht wieder verbauen werde. Für die grüne Cosa hab ich dann in meiner Spiegel-Wuschelkiste gekramt.

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Zack, einfach abgebrochen – nach weniger als 500 km an der Cosa.

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Ich finde zwei schöne, runde Spiegel aus dem Louis-Programm. Die haben schon meine Rotax und die Matchless ausgehalten und ausserdem sehe ich jetzt wieder was in den Spiegeln. Aber schicker waren die Highsider schon …..

Und jetzt fange ich ernsthaft mit der russischen Vjatka an. Nach dem Entfernen der ersten Blechteile wird klar: Der rote Lack war nur schlampig übergejaucht und ist keinesfalls die Originalfarbe.

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Unter dem Rücklichthalter taucht ein wunderschönes Beige auf, und ich kann an dieser Stelle sogar den roten Lack mit Aceton weiter entfernen.

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Ein bisschen Politur (amerikanische) aufgebracht und gewienert – der russische Lack ist noch richtig gut erhalten. Ob ich womöglich doch den roten Lack entfernen und den darunter liegen beigen Lack erhalten sollte?

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Jaja, die Vjatka hat noch viele offene Fragen für mich: Lack, Motor, Bremsen. Wie soll’s werden – original oder will ich einfach nur einen Oldschool Roller aufbauen?

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Ob ich aber mit solchen Blechdeckelchen als Bremse glücklich werde?

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Ein bisschen mühevoll ist das Abschrauben der linken Seitenbacke: Die ist mit reichlich M5-Schrauben förmlich angenäht. Aber darunter zeigt sich weiterer schöner und originaler Lack.

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Jetzt bin ich mir fast sicher, dass die Farbgebung meiner Vjatka exakt meinem Vjatka-Modell entsprochen hat: Beige Karosserie und dunkelrote Backen, Kaskade und Vorderrad-Kotflügel. Ich denke, so soll sie auch wieder auferstehen.

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