Die grĂ¼ne Cosa: Eigentlich wie immer

In dieser Regenwoche ist es mit dem Fahren wirklich schlecht, denn was da herunter kommt ist kein putziger Landregen sondern echter Starkregen, teilweise gar mit Hagelkörnern.

Aber immerhin ist der Vogelsberg von den richtigen Katastrophen wie in Niederbayern weitgehend verschont geblieben – bisher.

Jedenfalls ist’s nix mit der Fahrerei und so wird mal wieder geschraubt. Habe ja noch die grĂ¼ne Cosa mit dem defekten kupplungsseitigen Kurbelwellenstumpf. Und da geh ich heute mal dran. Tatsächlich ist dann wie jedesmal beim Schrauben an der Cosa: Einfach nur mistig und nichts klappt auf Anhieb. Aber genau so und nicht anders kenne ich die Cosa.

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FĂ¼r die Reparatur habe ich zwei Optionen: 1) den originalen Motor reparieren und komplett neu aufbauen und 2) den 125er Motor einbauen, der möglicherweise direkt läuft. Ich entscheide mich fĂ¼r die Option 2, weil das wahrscheinlich schneller geht. Der Motoreinbau ist bei einer Vespa eigentlich kein groĂŸes Problem, wenn …..

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…. ja wenn man nicht alleine ist und auĂŸerdem den Roller nicht gerade in der engsten und dunkelsten Ecke auseinander genommen hat. Ich aber bin alleine und die Cosa steht im kleinsten Schuppen. Dennoch habe ich nach einiger Zeit den Motor drin.

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Das hätte ich aber ohne das mexikanische Desperado-Bier nicht geschafft. Da hätte ich nämlich die grĂ¼ne Cosa längst entsorgt. Ich denke, das liegt am Schuss Tequila im Bier, das macht ruhig. Manjana.

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Dann finde ich unter der Cosa ein abgebrochenes StĂ¼ck Aluguss. Zunächst glaube ich, dass ich die Schwinge beim Einbau beschädigt habe, aber dann zeigt sich, dass das AlustĂ¼ck vom alten Motor stammt und nur mit einem gummiartigen Kleber angepabbt war. Pfusch, wohin das Auge schaut.

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An einem der nächsten Tage werde ich weitermachen und die Elektrik anschliessen. Dazu muss aber erst die Lichtmaschine gewechselt werden, denn ich habe die Cosa auf reinen Gleichspannungsbetrieb umgebaut. Blöderweise finde ich meine handschriftlichen Notizen dazu aber nicht mehr und werde wohl oder Ă¼bel alles noch einmal nachvollziehen mĂ¼ssen. Aber heute nicht mehr, das war genug Cosa fĂ¼r einen Tag.

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