Elektro-Frust

Ja, das war ein frustrierender Tag heute. Nicht wegen des Wetters, oh nein.

Das war zwar mies und jämmerlich, aber ich hatte einen Werkstatttag eingeplant und da ist das Wetter fast egal. Der Frust kommt daher, dass ich den halben Sonntag einen Kupferwurm in der Elektrik der DR400 gesucht – und nicht gefunden habe. Und das mir als Elektriker! Schwaches Bild.

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Dabei beginnt eigentlich alles recht positiv. Als erstes finde ich den verbummelten Schlüssel des Vespa-Gespann wieder. Daran hängt nämlich auch der Schlüssel für das Gepäckfach im Seitenwagen.

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Jetzt bekomme ich das Fach ohne Gewaltanwendung auf und kann die Bohrungen für die beiden zusätzlichen Drehknebel der Abdeckplane anbringen.

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Jetzt dürfte sich die Plane auch bei starkem Wind und schneller Fahrt nicht mehr selbsttätig öffnen.

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Nun kommt das Gespann auf den Hof und ich hole die DR400 in die Werkstatt.

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Der Kupferwurm äußert sich darin, dass die LED-Verbraucher seltsam pulsieren und nicht alle LED in den Blinkern angesteuert werden.

Als alter Elektrolurch weiß ich ja, dass häufig Masseprobleme für solche Phänomene verantwortlich sind. Deshalb lege ich erst einmal ein paar ordentliche Massekabel. Leider ändert das nicht an meinem Elektroproblem.

Meine nächsten Verdächtigen sind lose Steckverbindungen, der Gleichrichter und der Regler. Aber auch hier Fehlanzeige: Der Austausch der Bauteile bringt keine Abhilfe.

So langsam gehen mir die Ideen aus. Sollte womöglich eine Summe aus niederohmig gewordenen Verbrauchern die Ursache sein? Und wo fange ich da an zu suchen? Für heute gebe ich auf und nehme mir vor, als nächstes ein paar wichtige Leitungen neu zu verlegen.

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Zwischendurch gibt es immer wieder recht starke Unwetter mit ordentlich Regen und Sturm.

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Der Höhepunkt aber sind zwei gewaltige Niederschläge mit Hagel.

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