Nur eine Schweissnaht

Gaaaaanz langsam beginnen die Arbeiten an der Vjatka.

Bevor es an dieser Stelle ernst wird, muß der russische Roller erst einmal standfest gemacht werden. Konkret bedeutet das, dass der Hauptständer geschweisst werden, weil der linke Anschlag weg gebrochen ist.

Pack ich also am frühen Nachmittag den Vjatkaständer auf die grüne Cosa und fahre nach Ilsdorf zu Georg. Dort gibt es mehrere Schweissgeräte und auch jemanden, der sie bedienen kann. Aber vorher treibe ich die Cosa ein wenig durch den Vogelsberg – nur so zum Spaß.

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Ein herrlicher Tag in einer herrlichen Gegend – Aufstieg in Richtung Ulrichstein.

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Ruheplätzchen nahe Höckersdorf

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Der September-Himmel über dem Vogelsberg – was für ein Glück, in dieser Landschaft zu leben.

Auf dieser Ausfahrt sammle ich die Erkenntnisse der rund 300 km, die ich bis jetzt mit der grünen Cosa gefahren habe, in einer Todo-Liste. Hier ist sie:

  1. Nochmal nach der Bremshydraulik sehen und das Spiel am Gestänge des Hauptbremszylinders reduzieren.
  2. Die Vergaser-Einstellung überprüfen: Im mittleren Drehzahlbereich, so zwischen 6- und 6500 Umdrehungen läuft der Motor rau.
  3. Nach der Krümmerdichtung sehen.
  4. Der vordere Stoßdämpfer ist hin und muss neu: YSS.
  5. Möglicherweise noch einmal die Benzinleitung besser verlegen oder kürzen. Oder beides.
  6. Das Windschild rapide kürzen und einen Flyscreen daraus machen. Es zieht und rauscht erbärmlich dahinter.

Aber sonst läuft die Cosa prima. Bilde mir sogar ein, dass sie schneller wird. Gut möglich, dass der Vorbesitzer damit nur gebummelt ist.

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Der Anfang ist gemacht: Am Ende des Tages ist auch der Vjatka-Ständer geschweißt.

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