Cosa Mania

Cosa ohne Ende, so will es mir heute erscheinen. Ich beginne den Tag mit der grünen Cosa und beende ihn mit dem Cosa Gespann – allerdings nicht ganz freiwillig.

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Hundespaziergang, Erledigungen, Apotheke – das Leben eines Rentners ist schon schwer. Nachdem alles durch ist, schaue ich mir auf der grünen Cosa noch ein paar lokale Plätze an, wie den hübschen Schotterweg immer an der Bahnlinie entlang.

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Oder die Nieder-Ohmener Fischteiche mit dem Brückchen über die Ohm als Zugang. Betreten zwar auf eigene Gefahr, aber das kann man sich schon trauen.

Zuhause schraube ich noch ein wenig an der grünen Cosa. Zunächst mache ich ein paar Checks, wechsele dann das Getriebeöl und dabei fällt mir der gammelige hintere Stossdämpfer wieder auf. Und im Regal liegt noch ein funkelnagelneuer von YSS. Jetzt werde ich übermütig und baue den Stossdämpfer aus. Ist nicht schwierig, und das Teil sieht wirklich ranzig aus. Dann das Rahmenheck unterfüttert und den neuen Dämpfer rein – und das klappt überhaupt nicht. Bei näherem Betrachten fällt auf, dass der neue Dämpfer gar nicht passen kann, der ist völlig anders. Schöner Mist, aber jetzt will ich das alte Teil auch nicht mehr einbauen und stecke den Roller nur provisorisch zusammen. Dann an den PC und einen neuen Dämpfer beim Scootercenter bestellt.

Eigentlich wollte ich ja noch ein paar Kilometer mit der grünen Cosa fahren, aber statt dessen nehme ich nun das Cosa Gespann.

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Zwei Kicks und das Gespann brummt. Jetzt heisst es eine Route zu finden, die möglichst wenig Steigungen hat – aber das ist im Vogelsberg quasi unmöglich.

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Erst mal in Richtung Laubach, weil sich bis dahin die Steigungen in Grenzen halten.

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Dabei auch mal wieder das Laubacher Schloss besucht – immer wieder schön.

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Bei Röttges kommen glatt Frühjahrsgefühle auf, hervorgerufen durch die frisch gemähte Wiese.

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Zwischen Röttges und Hungen befindet sich am Waldrand mein Lieblings-Rastplatz. Hab mir extra vorher an der Tanke Riegel und Getränke gekauft, damit ich hier sinnvoll rasten kann.

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Genug gerastet, es geht weiter.

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Besuch bei einer kleinen Kapelle.

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80 Kilometer fahre ich heute mit dem Gespann, das entspricht etwa 400 gefühlten Kilometern. Auf den ganz kleinen Strassen mit schlechtem Belag ist das Fahrwerk hoffnungslos überfordert, und auf den besseren Strassen bin ich ein Verkehrshindernis mit Tempo 70. Das Gespann ist also für den Vogelsberg völlig ungeeignet und gehört direkt in die Stadt oder in die Einkaufszonen der Vorstädte. Hier bin ich also richtig.

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